Der Mann soll kurz vor Weihnachten 2015 einen 13-jährigen missbraucht und dann ihn, seinen 19-jährigen Bruder, dessen 21-jährige Freundin und die 45-jährige Mutter des Jungen umgebracht haben. Der Mann sei pädophil und habe es schon seit längerem auf den Jungen in seiner Nachbarschaft abgesehen. Er habe den Missbrauch mit dem Handy gefilmt und monatelang immer wieder angeschaut. Morgen beginnt in Schafisheim der Prozess. Der mutmaßliche Vierfachmörder wurde erst fünf Monate nach der Tat in einem Café verhaftet. Laut Polizei hatte er bereits die nächste Tat konkret geplant. Die Tatwaffe, ein Küchenmesser wurde nie gefunden. Der 34-jährige behauptet, er habe das Messer in Geschenkpapier eingewickelt und in einen öffentlichen Abfalleimer in Aarau geworfen. Auf mehreren elektronischen Geräten des 34-jährigen hatte die Polizei kinderpornografisches Material sichergestellt. Der Mann soll sich als Mitarbeiter des Schulpsychologischen Dienstes ausgegeben haben, um ins Haus der Familie zu kommen. Er soll die Familie bedroht und die Frau gezwungen haben, Geld von der Bank zu holen. Dann schnitt er allen die Kehle durch, steckte das Haus in Brand und flüchtete. Mit dem Geld habe er seiner Mutter zum 60. Geburtstag eine Reise nach Paris spendieren wollen.