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Derby mit Randerscheinungen

Viel Arbeit für die Polizei

Am Rande des Bundesligaspiels SC Freiburg - VfB Stuttgart kam es am Freitagabend zu unschönen Randerscheinungen. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun.

Schon vor der Abfahrt nach Freiburg waren in Stuttgart 150 Stuttgarter Ultra-Fans von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Stuttgart in drei Reisebussen
gestoppt und kontrolliert worden. Insgesamt wurde elf Personen zum Teil aufgrund von zurückliegenden Gewaltdelikten und eines bereits bestehenden Aufenthaltsverbots für das Stadtgebiet Freiburg die Weiterreise untersagt.

Bei verschiedenen Kontrollen in Freiburg wurden weitere rund 130 Fans der Stuttgarter Ultraszene gestoppt und kontrolliert. Hierbei wurden zwei weitere Gewalttäter identifiziert sowie diverse Rauschgiftdelikte festgestellt.
 
Die Freiburger Polizei meldete am Samstag zudem, dass es "vor, während und nach dem Spiel von Freiburgern und Stuttgartern zu zahlreichen Einzeldelikten, insbesondere Körperverletzungen und Sachbeschädigungen an Fahrzeugen von Stuttgarter Fans" gekommen sei. Weiter hieß es: "Der Großteil der Straftäter konnte dabei dingfest gemacht werden."
 
Nach dem Spiel musste die Freiburger Polizei zudem "eine dreistellige Anzahl Freiburger Ultras" davon abhalten, "an Stuttgarter Fanbusse heranzukommen". In diesem Zusammenhang habe ein Freiburger Ultra die Seitenscheibe eines Fahrzeuges eingeschlagen, wodurch der Beifahrer Schnittverletzungen mittels der so entstandenen Splitter erlitten habe. 

Sachdienliche Hinweise zur Aufklärung dieser Straftat nimmt das Polizeirevier Freiburg-Süd unter der Durchwahl 0761 / 882-4421  entgegen.