Freiburger Polizei bereitet sich auf Walpurgisnacht vor
Auch dieses Jahr bereitet sich das Polizeipräsidium Freiburg auf die "Walpurgisnacht" in Freiburg vor.
Auch dieses Jahr bereitet sich das Polizeipräsidium Freiburg auf die "Walpurgisnacht" in Freiburg vor.
Bislang seien bis auf eine Veranstaltung in der Specht-Passage keine Anmeldungen eingegangen, aber erfahrungsgemäß werde "Im Grün" wie jedes Jahr gefeiert, so die Polizei. Von der Stadt werde es keine Allgemeinverfügung geben, dennoch sei grenzenloses Feiern nicht überall möglich. Vor allem die Rettungswege im Stadtteil, primär die Wilhelmstraße, müssten für die Feuerwehr und den Rettungsdienst freigehalten werden. Das gelte auch für die sehr engen Straßenzüge der Adlerstraße, der Belfortstraße, der Gretherstraße und der Straße im Im Grün.
Aufbauten, die ein Durchfahren der Rettungsdienste behindern, werden dort nicht geduldet, so die Polizei. Sie appelliert hier an das Verständnis der Feiernden, denn Hilfeleistung muss auch bei Straßenfesten möglich sein. Ansonsten sollten sich die Feierlichkeiten auf die bislang genutzten Straßenzüge im Dreieck Wilhelm-/Schnewlin-/Faulerstraße und den Platz der alten Synagoge konzentrieren. Die Polizei wird versuchen, die anderen Bereiche des Viertels von Menschenansammlungen und Hindernissen freizuhalten, um die Lärmbelästigung für die Anwohner so gering wie möglich zu halten.
Erfahrungsgemäß komme es in den späten Abendstunden und in der Nacht zu den ersten Störungen. Hier müsse, wie bei anderen Festen auch, die Nachtruhe ab 00:00 Uhr spätestens eingehalten werden. Die Polizei hofft, dass es dieses Jahr den Feiernden selbst gelingt, diese Grenzen einzuhalten. Eine Beschlagnahme der Soundanlage wie im letzten Jahr, mit der Folge, dass gegen drei Personen empfindlich hohe Bußgelder verhängt wurden, sollte dieses Jahr, so hofft die Einsatzleitung, nicht nötig sein. Die Polizei werde insgesamt zurückhaltend auftreten und nur dann einschreiten, wenn es zu Straftaten oder erheblichen Ordnungsstörungen kommt. Die Anti-Konflikt-Teams des Polizeipräsidiums Freiburg seien im Einsatz und werden versuchen, viele Probleme im Vorfeld durch Gespräche zu lösen.
Außerdem werde man insbesondere auf Twitter den Einsatzverlauf darstellen und auch berichten, wenn es zu Problemen, Beschwerden oder Behinderungen kommt. Anstehende Maßnahmen der Polizei werden auch über den Twitter-Account (@PolizeiFR) angekündigt.