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Prozessauftakt gegen Soldaten im Staufener Missbrauchsfall

Verteidiger beantragt Ausschluss der Öffentlichkeit

Er soll den neunjährigen Jungen aus Staufen zweimal vergewaltigt haben - deshalb steht seit heute ein 50 Jahre alter Soldat vor dem Freiburger Landgericht.

Der Stabsfeldwebel soll die Taten gefilmt und die Videos an andere weitergeleitet haben. Er ist einer von insgesamt acht Tatverdächtigen im Staufener Missbrauchsfall. Sein Verteidiger hat beantragt, für die gesamte Verhandlung die Öffentlichkeit auszuschließen. Darüber will das Gericht am Nachmittag entscheiden. Der neunjährige Junge war von seiner 48-jährigen Mutter und deren 39-jährigen Lebensgefährten im Internet für Vergewaltigungen angeboten worden. Das Paar steht ab 11. Juni vor Gericht.