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Zahl der verletzten Feuerwehrleute gestiegen

Normaler Betrieb nach Großbrand im Europa-Park

Rund um den holländischen Bereich riecht es noch nach Rauch - ansonsten war heute alles fast wie immer im Europa-Park.

Viele Besucher waren da, um mit Familie und Freunden Spaß zu haben. Dass der holländische und skandinavische Teil gesperrt sind, dafür hatten die meisten großes Verständnis. Einige, die bereits gestern im Park waren, als das Feuer ausbrach, erzählten, wie ruhig und geordnet die Evakuierung abgelaufen ist. Viele bedauern sehr, dass das Fahrgeschäft "Piraten in Batavia" komplett zerstört ist. Manche habe es schon als Kinder geliebt und sind später oft mit den eigenen Kindern gefahren. Viele hofen sehr, dass es wieder aufgebaut wird.

Über Nacht war die Zahl der leicht verletzten Feuerwehrleute von drei auf sieben gestiegen, sie haben Rauch eingeatmet und bis zur völligen Erschöpfung gearbeitet. Wie groß der Schaden ist, steht noch nicht fest. Klar ist, dass neben den "Piraten in Batavia" auch mehrere andere Gebäude betroffen sind, unter anderem Hausfassaden im skandinavischen Bereich. Das Feuer war gestern abend in einer Lagerhalle ausgebrochen, insgesamt waren über 500 Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei, DRK und THW im Einsatz. Die Brandursache ist noch unklar. Ermittler und Sachverständige untersuchen den Brandort.