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Patienten träumen ihre Schlaflosigkeit meistens nur

Neue spektakuläre Schlafstudie der Freiburger Uniklinik

Wer nachts schlaflos ist, fühlt sich am nächsten Tag müde, erschöpft und unkonzentriert. Er denkt, er hat kaum geschlafen. Das ist aber oft nur Einbildung, das hat jetzt eine Studie der Uniklinik Freiburg gemacht.

Die Forscher dort haben nämlich gezeigt , dass schlaflose Nächte oft nur im Traum stattfinden.  Denn die meisten Patienten, die mehrere Tage im Schlaflabor bei der Studie mitgemacht haben, haben rund 80 Prozent des normalen Pensums geschlafen. Viele haben nur von einer Schlafstörung geträumt. Als man sie nämlich geweckt hat, waren sie sich sicher, dass sie eigentlich wach gelegen haben. Offenbar bauen manche Menschen die Sorge vor einer Schlafstörung schon in ihre Träume ein, so die Wissenschaftler. Mit dem Ergebnis hoffen die Forscher jetzt, dass sie die Schlaflosen unter uns künftig besser behandeln können. Betroffen sind übrigens diejenigen, die sehr leistungsorientiert sind. Denn Schlafen geht am besten, wenn man sich von Erwartungen löst, sagen die Freiburger Forscher.