Ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Riegel und der Kreisverkehrswacht Emmendingen ist mit dem "mobil und sicher Preis" ausgezeichnet worden.
Ein Projekt zur Verbesserung der Sicherheit von Kindern auf dem Weg in die Schule und in den Kindergarten fand bundesweite Anerkennung. Der erste Platz bei der Verleihung des "19. mobil und sicher Preises" in Köln, erhielt die Kreisverkehrswacht Emmendingen für ein Gemeinschaftsprojekt mit mehreren Akteuren in der Gemeinde Riegel. Dort begannen bereits 2016 die ersten Überlegungen, wie die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr verbessert werden könnte. Es fanden sich engagierte Eltern im Arbeitskreis "Eltern sein in Riegel", die sich der Sache annehmen wollten. Mit Unterstützung der Gemeinde und mit Beratung der Kreisverkehrswacht Emmendingen entstand ein ambitionierter Plan, der im Jahr 2017 von den Ehrenamtlichen umgesetzt werden konnte. Mehr als 200 Fragebögen gingen an Eltern und Kindern in Riegel. Es wurden eine Vielzahl von möglichen Gefahrenstellen erhoben und untersucht. Die sorgfältig aufbereiteten Daten und Besichtigungen vor Ort führten im Ergebnis zu einem professionellen Kindergarten- und Schulwegeplan.
Die Eltern in Riegeln können nun anhand eines Flyers mit Straßenkarte und Tipps für die Verkehrserziehung zusammen mit ihren Kindern den individuellen Weg durch die Gemeinde planen. Im Internet steht eine Karte mit umfangreichem Bildmaterial und speziellen Hinweisen zu den Gefahrenstellen zur Ansicht bereit. Darüber hinaus wurde viele Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit an mehreren Stellen erarbeitet, priorisiert und Schritt für Schritt abgearbeitet.
Die Komplexität des Projekts und das hohe ehrenamtliche Engagement der Beteiligten hat letztendlich die Jury überzeugt. Das Preisgeld in Höhe von 1550 Euro wird nun gezielt für Verkehrssicherheitsprojekte eingesetzt.
Der bundesweit anerkannte mobil und sicher Preis wird jährlich von der Deutschen Verkehrsacht und dem Schmidt-Römhild-Verlag verliehen.