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Unerlaubte Einreisen bei Weil am Rhein festgestellt

Afrikaner verstecken sich auf Güterzügen

Erneut sind an diesem Wochenende zehn Menschen mit Güterzügen der Rollenden Landstraße unerlaubt nach Deutschland eingereist.

Vier Männer und zwei Frauen aus Nigeria sowie ein 25-jähriger liberianischer Staatsangehöriger wurden am Samstagmittag bei einer Kontrolle der Bundespolizei im Güterbahnhof in einem der verladenen LKW entdeckt. Anscheinend hatten sie die Plane aufgeschnitten und waren so in das Innere des Aufliegers gelangt. Vier von ihnen äußerten Asylbegehren und wurden nach Abschluss aller Maßnahmen an die Landeserstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Karlsruhe weitergeleitet. Die drei weiteren Personen stellten kein Schutzersuchen und wurden nach Anzeigenaufnahme an die Ausländerbehörde überstellt.
Bereits am Freitagmittag hatten ein Paar aus Nigeria sowie ein 20-jähriger Gambier einen Zug der Rollenden Landstraße im Freiburger Güterbahnhof verlassen und sich anschließend freiwillig bei der Polizei gemeldet. Sie trugen Asylbegehren vor und wurden nach Feststellung ihrer Identität und einer erkennungsdienstlichen Behandlung an die Landeserstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Karlsruhe weitergeleitet. Es wurden Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet, da sie bereits in Italien als Asylsuchende registriert wurden.