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Polizei appelliert an Bewohner auf Facebook

Einbrüche häufen sich im Landkreis Lörrach

Weil es im Landkreis Lörrach seit Mitte Juni vermehrt zu Einbrüchen in Wohnhäuser gekommen ist, bittet die Polizei die Bevölkerung einige Tipps zu beherzigen.

Besonders betroffen sind die Städte Weil am Rhein und Lörrach, in denen die meisten Einbrüche verübt wurden. Im Juni zählte die Polizei im gesamten Landkreis knapp 50 Einbrüche. Über das vergangene Wochenende kamen sieben weitere hinzu - sechs in Weil am Rhein bzw. im Stadtteil Haltingen und einer in Lörrach-Brombach. Die Tatzeiten lagen bis auf wenige Ausnahmen meistens an den Wochenenden. In einigen Fällen stiegen die Täter aus nachts ein, während die Bewohner schliefen. Entweder wurden gekippte Fenster entriegelt oder diese mit mitgebrachten Bohrern aufgebohrt und anschließend geöffnet. Bevorzugtes Diebesgut waren fast ausnahmslos Schmuck, Uhren, und Bargeld. Die Art und Weise der Tatbegehung lässt auf überregional agierende und professionelle Einbrecherbanden schließen. Aufgrund des deutlichen Anstiegs der Einbrüche hat die Polizei ihre Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Kriminalitätsform intensiviert und tut alles, um dieser negativen Entwicklung entgegenzutreten. Daneben wird die Bevölkerung gebeten, besonders wachsam zu sein und folgende Tipps zu beherzigen:
 -Achtet bewusst auf fremde Personen im Haus oder auf dem Grundstück und sprecht diese Personen ggf. an. In aller Regel werden die Objekte vorher ausgekundschaftet bzw. ausbaldowert.
- Schließt eure Wohnungseingangstür immer zweimal ab. Auch Kellertüren sollten immer verriegelt sein.
 -Schließt die Fenster nach Verlassen der Wohnung. Gekippte Fenster oder Balkontüren lassen sich besonders einfach öffnen.
 -Tauscht mit euren Nachbarn wichtige Telefonnummern und Schlüssel aus. Sie können euch bei eurer Abwesenheit "vertreten" und im Notfall schnell erreicht werden.
 -Notiert Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen.
 -Informiert die Polizei, wenn euch etwas verdächtig vorkommt. Wählt hierzu am besten die Notrufnummer 110.