Beweisaufnahme im Freiburger Missbrauchsprozess beendet
Im Hauptprozess um den jahrelangen Missbrauch eines neunjährigen Jungen in Staufen ist das Ende in Sicht.
Im Hauptprozess um den jahrelangen Missbrauch eines neunjährigen Jungen in Staufen ist das Ende in Sicht.
Das Landgericht Freiburg hat die Beweisaufnahme abgeschlossen.. Die Plädoyers werden hinter verschlossenen Türen gehalte. Der Vorsitzende Richter Stefan Bürgelin hat gesagt, das sei aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes gesetzlich vorgeschrieben, weil sich die angeklagte Mutter des Opfers im Prozess nicht öffentlich geäußert habe. Das Urteil wird am 7. August verkündet, hieß es. Der 48-jährigen Mutter und ihrem 39-jährigen Lebensgefährten drohen bis zu 15 Jahre Haft und Sicherungsverwahrung. Die beiden Deutschen haben gestanden, den heute zehn Jahre alten Jungen mehr als zwei Jahre lang im Internet angeboten und Männern gegen Geld für Vergewaltigungen überlassen zu haben. Zudem sollen sie das Kind sowie ein kleines Mädchen auch selbst mehrfach sexuell missbraucht haben.
Symbolfoto: Shutterstock