Plädoyers im Freiburger Missbrauchsprozess
Im Hauptprozess um den jahrelangen Missbrauch eines neunjährigen Jungen in Staufen bei Freiburg hat die Staatsanwaltschaft vierzehneinhalb Jahre Haft für die Mutter gefordert.
Im Hauptprozess um den jahrelangen Missbrauch eines neunjährigen Jungen in Staufen bei Freiburg hat die Staatsanwaltschaft vierzehneinhalb Jahre Haft für die Mutter gefordert.
Ihr Lebensgefährte soll dreizehneinhalb Jahre ins Gefängnis mit anschließender Sicherungsverwahrung. Seine Verteidigerin sprach sich für neun Jahre Haft mit Sicherungsverwahrung aus. Um die Sicherungsverwahrung habe ihr Mandant ausdrücklich gebeten, sagte sie. Das Urteil soll am 7. August verkündet werden. Bei Sicherungsverwahrung können die Täter
theoretisch unbegrenzt eingesperrt bleiben. Die 48 Jahre alte Mutter und ihr Lebensgefährte hatten gestanden, den Jungen mehr als zwei Jahre lang im Internet angeboten und Männern gegen Geld für Vergewaltigungen überlassen zu haben. Außerdem sollen sie das Kind sowie ein kleines Mädchen auch selbst mehrfach sexuell missbraucht haben.
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