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Nachbarschaftsstreitigkeiten in Mehrfamilienhaus

Weitere Einzelheiten zu Schüssen in Stegen bekannt

Nach den Schüssen gestern abend in einem Mehrfamilienhauses in Stegen bei Freiburg hat die Polizei weitere Einzelheiten bekannt gegeben.

Der Bewohner, dem ein Polizist gestern abend in den Oberschenkel geschossen hat, hatte schon seit längerem Streit mit seinen Nachbarn - unter anderem wegen Ruhestörung. Gestern abend soll er dann mit einer Schusswaffe durch das Treppenhaus gelaufen sein, herumgeschrien und gegen Wohnungstüren geschlagen haben. Dabei sei ihm eine Nachbarin begegnet. Ihr soll er die Waffe an die Schläfe gehalten und sie aufgefordert haben, in ihre Wohnung zu gehen. Glücklicherweise wurde die Frau nicht verletzt. Als die Polizei kam, ist der 33-jährige mit der gezogenen Waffe auf die Beamten zugegangen. Daraufhin gab ein Polizist mehrere Schüsse ab, einer traf den Mann in den Oberschenkel. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Es hat sich inzwischen herausgestellt, dass er Polizei und Bewohner mit einer Schreckschusswaffe bedroht hatte.

Symbolfoto: Shutterstock