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Wasserverband appelliert auch an Landwirte

Bürger im Markgräflerland sollen sparsam mit Trinkwasser umgehen

Seit Wochen knallt die Sonne vom Himmel, vereinzelt sind jetzt Gewitter angesagt, doch ergiebiger Regen ist weiter nicht in Sicht.

Weil die Pegel von Flüssen und Bächen weiter sinken, greifen Bürger und Landwirte zwangsläufig auf Trinkwasser zurück, um Gärten und Anbauflächen zu bewässern.
Der Wasserverband Südliches Markgräflerland hat festgestellt, dass viel Wasser aus den Hochbehältern entnommen wird. Er bittet deshalb Städte und Gemeinden darum, die Brunnen abzustellen, die an die Trinkwasserversorgung angeschlossen sind. Grünanlagen sollen nur minimal und nur in den Randzeiten bewässert werden.
Der Verband appelliert außerdem an die Bürger, Grünflächen und Gärten wesentlich weniger oder gar nicht mehr zu gießen.
Weil es für die Wasserversorgung problematisch sei, wenn Bürger, Gewerbe und Landwirtschaft gleichzeitig hohe Wassermengen entnehmen, appelliert der Wasserverband an die Landwirte, ihre Flächen nur noch zwischen 21 Uhr und 3 Uhr zu bewässern.
Außerdem ruft der Verband alle auf, sparsam mit Wasser umzugehen, damit die Wasserversorgung weiterhin stabil bleibt. Weitere Maßnahmen seien noch nicht geplant.