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Lebensgefährte der Mutter akzeptiert Urteil nicht

Revision im Missbrauchsfall von Staufen

Zwölf Jahre Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung - dazu ist letzte Woche der Hauptangeklagte im Missbrauchsprozess von Staufen verurteilt worden. Jetzt geht der 39-jährige in Revision.

Das hat das Freiburger Landgericht mitgeteilt. Der Mann ist der Lebensgefährte der Mutter des heute zehnjährigen Opfers. Der Junge war von dem Paar über zwei Jahre im Internet für Vergewaltigungen angeboten worden.
Die 48-jährige Mutter ist zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden, hatte aber schon im Gerichtssaal gesagt, dass sie das Urteil akzeptiert.
Auch zwei Männer, die den Jungen laut Landgericht vergewaltigt haben, gehen in Revision. Im Fall eines verurteilten Spaniers hat die Freiburger Staatsanwaltschaft Rechtsmittel eingelegt.

Foto: Shutterstock