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Gewerkschaft fordert bessere Job-Perspektiven

NGG Schwarzwald-Hochrhein kritisiert befristete Verträge

580 neue Azubis können sich in Freiburg über eine Lehrstelle freuen. Doch damit ihre Karriere auch nach der Abschlussprüfung weitergeht, fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) bessere Job-Perspektiven für Berufseinsteiger.

Befristete Verträge seien "Arbeitsplätze mit Verfallsdatum" und in der Nahrungs- und Genussmittelbranche besonders verbreitet. Bundesweit bekämen 54% der übernommenen Azubis befristete Verträge, bei Neueinstellungen seien es sogar 73%. "Wer als Job-Starter eine Familie gründen oder einen Kredit für die Wohnungseinrichtung bekommen will, der braucht einen sicheren Arbeitsplatz und keinen Zitter-Vertrag", so Claus-Peter Wolf, Geschäftsführer der NGG-Region Schwarzwald-Hochrhein.

Die Gewerkschaft fordert ein vollständiges Verbot der sachgrundlosen Befristung und dass die Berufsausbildung aufgewertet wird. Es solle auch mit dem Gesellenbrief möglich sein, an der Hochschule zu studieren.

Foto: Tobias Seifert, NGG