Befristete Verträge seien "Arbeitsplätze mit Verfallsdatum" und in der Nahrungs- und Genussmittelbranche besonders verbreitet. Bundesweit bekämen 54% der übernommenen Azubis befristete Verträge, bei Neueinstellungen seien es sogar 73%. "Wer als Job-Starter eine Familie gründen oder einen Kredit für die Wohnungseinrichtung bekommen will, der braucht einen sicheren Arbeitsplatz und keinen Zitter-Vertrag", so Claus-Peter Wolf, Geschäftsführer der NGG-Region Schwarzwald-Hochrhein.
Die Gewerkschaft fordert ein vollständiges Verbot der sachgrundlosen Befristung und dass die Berufsausbildung aufgewertet wird. Es solle auch mit dem Gesellenbrief möglich sein, an der Hochschule zu studieren.
Foto: Tobias Seifert, NGG