Die Brandschutzmaßnahmen seien unzureichend gewesen. Dadurch habe er möglicherweise billigend in Kauf genommen, dass die Rinder qualvoll ersticken oder verbrennen. Der Brandschutz werde bei Tierställen oft nicht ernst genommen. Außerdem sei es schlicht unmöglich, sofort Hilfe zu leisten, wenn mehrere Dutzend Tiere in einem Stall eingesperrt seien.
Das Feuer war bei der Heizungsanlage im Stall ausgebrochen und griff schnell auf die Scheune daneben über, die mit Heu gefüllt war. Stall und Scheune brannten völlig nieder, die Dächer stürzten ein. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass der Brand auf das Mehrfamilienhaus und Lagerhallen übergriff.
Durch die Hitzeentwicklung und die Flammen wurden das Wohnhaus und eine Stromleitung, die über das Gelände führt, beschädigt. Der Schaden wird auf 500.000 bis 600.000 Euro geschätzt. Wodurch das Feuer verursacht wurde, wird noch ermittelt.