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4.000 Patienten an Uniklinik operiert

Tagung zu Hörimplantat in Freiburg

Jeden Tag werden in Deutschland ein oder zwei Kinder geboren, die nicht hören können. Den meisten von ihnen kann mit einem Cochlea Implantat geholfen werden.

Seit 25 Jahren werden diese Implantate an der Freiburger Uniklinik eingesetzt. Zu diesem Geburtstag gibt es morgen eine Tagung für alle Interessierten.
Von 9 bis 13 Uhr finden Vorträge im Hörsaal in der Kilianstraße 5 statt.

Seit der Gründung des Cochlea Implant Centrums Freiburg wurden hier rund 4.000 Patienten operiert, 2.000 von ihnen waren Kinder. Der älteste Patient war 96 Jahre, das jüngste Kind gerade einmal fünf Monate alt.

Das Cochlea Implantat besteht aus einem Mikrofon und Sprachprozessor hinter dem Ohr, einer Sendespule im Innenohr und dem eigentlichen Implantat in der Hörschnecke, der Cochlea. Das Implantat wandelt gesprochene Worte und andere akustische Signale in elektrische Impulse um. Dadurch wird der Hörnerv in der Hörschnecke stimuliert.

Foto: Britt Schilling/Universitätsklinikum Freiburg