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Mutter spricht von schwerer Manipulation

Freiburger Vermisstenfall: Maria H. korrigiert ihre Aussage

Die Freiburgerin Maria H., die 5 Jahre verschollen war und wieder zurückgekommen ist, hat nun bei der Polizei ihre Aussagen korrigiert.

Sie sei mit ihrem 40 Jahre älteren Begleiter von Polen mit dem Fahrrad über die osteuropäischen Länder nach Italien gefahren. Vor zwei Jahren hätten die beiden dann gemeinsam eine Wohnung bezogen. Sie hätten beide gejobbt, um den gemeinsamen Lebensunterhalt zu finanzieren. Zuerst hatte sie behauptet, sie habe sich in Polen von dem Mann getrennt und habe sich dann allein durchgeschlagen.

Maria hatte den Familienvater als 13-Jährige übers Internet kennengelernt und war mit ihm verschwunden. Maria habe auch über die Art der Beziehung ausgesagt, aber wegen der aktuellen Ermittlungen werden keine Inhalte veröffentlicht, sagt die Polizei.

Die Mutter der heute 18-jährigen Maria hat auf Facebook gepostet, dass ihr Kind Bernhard H. mit ihrer ersten Aussage schützen wollte. Ihr sei vor ein paar Tagen noch nicht klar war gewesen, in welchem Maß ihr Kind manipuliert wurde. Der 40 Jahre ältere Mann habe sie nicht an eine Mauer gekettet- die Ketten und Mauern seien von ihm in ihrem Innern errichtet worden, schreibt sie.