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OB Horn schneidet zur Feier Torte mit Bild an

Freiburg: Boulevard mit Stadtbahn ist fast fertig

Eine Flaniermeile soll es werden- jetzt ist ein weiterer Teil des Boulevards mit der neuen Freiburger Stadtbahn am Rotteckring fertig.

Dazu wurde unter anderem auch ein neues 130 Meter langes Bächle gebaut und 45 Bäume gepflanzt worden. Der Boulevard ist ein Tor zur Stadt, so Oberbürgermeister Martin Horn. Bis Ende des Jahres werden zwei weitere Abschnitte des Großprojekts - Friedrichring und Kronenbrücke - folgen.

Bei der Eröffnung des vierten Bauabschnittes am Rotteckring betonte Oberbürgermeister Martin Horn, dass der äußerst ambitionierte Zeitplan des bislang größten innerstädtischen Projekts eingehalten werden kann und der Abschnitt nach 15 Monaten termingerecht fertiggestellt wurde. Die neue Stadtbahn wird ab Mitte März 2019 von der Kronenstraße über die Werthmannstraße, den Rotteckring, den Fahnenbergplatz und den Friedrichring bis zum Siegesdenkmal fahren.

Insgesamt entstand hier ein großzügiger Bereich mit Boulevardcharakter, der mit Granitplatten aus den Vogesen  belegt ist und der weitgehend für die Fußgänger da ist. Außerdem wurde an der Gleiskreuzung an der Bertoldstraße die neue barrierefreie Haltestelle Stadttheater gebaut. An dieser Haltestelle besteht künftig die Möglichkeit auf die Linien, die zwischen Bertoldsbrunnen und Hauptbahnhof die neue Strecke kreuzen, umzusteigen. Die ursprünglich in der Eisenbahnstraße installierte Toilette wurde in Richtung des
stark frequentierten Platzes der Alten Synagoge versetzt.

Der Rand des Colombiparks in Richtung Innenstadt wurde ebenfalls neu gestaltet. Über eine niedrigere Sandsteinmauer ist der Zugang zum Colombipark auf ganzer Länge vom Rotteckring aus möglich. Zugleich kann die Sandsteinmauer als Sitzgelegenheit genutzt werden. Außerdem erhielt der Park an der Ecke Eisenbahnstraße einen neuen barrierefreien Zugang.

Die Kosten für den Tief-, Gleis- und Straßenbau in diesem Bauabschnitt lagen bei 5 Millionen Euro. Für die Rotteckgaragenzufahrt kommen noch 1,9 Millionen Euro und für den Rückbau der Unterführung an der Eisenbahnstraße
weitere 150.000 Euro hinzu.