Freiburg: Oberbürgermeister Horn trifft sich mit Vertretern von Polizei und Innenministerium
Um die Sicherheitslage in Freiburg zu verbessern, will sich die Stadt morgen mit Vertretern der Polizei und Innenministerium im Rathaus treffen.
Um die Sicherheitslage in Freiburg zu verbessern, will sich die Stadt morgen mit Vertretern der Polizei und Innenministerium im Rathaus treffen.
Die Gruppenvergewaltigung einer 18-jährigen hat der Stadt einen erneuten Rückschlag für das Sicherheitsgefühl versetzt, sagt Oberbürgermeister Martin Horn. Er fordert mehr Polizei. Sieben Syrer und ein Deutscher sollen vor zwei Wochen die junge Frau schwer sexuell missbraucht haben. Nach dem Mord an der Studentin vor zwei Jahren wurde eine Sicherheitspartnerschaft geschlossen.
Das Innenministerium schickte 35 zusätzliche Polizisten nach Freiburg. Kräften deutlich verstärkt worden. Die Sicherheitspartnerschaft habe sich sehr erfolgreich entwickelt, teilte Innenminister Thomas Strobl mit «Wir arbeiten aber gerne miteinander daran, wie wir es noch besser machen können, wie wir Freiburg noch intensiver unterstützen können», so Strobl. Der Minister sagte, in Freiburg gehe die Kriminalität zurück. Auch die Aufklärungsquote sei gestiegen. «Aber nichts ist so gut, als dass man es nicht noch ein bisschen besser machen könnte.» Die Sicherheitspartnerschaft beinhaltet unter anderem auch mehrere Präventionskampagnen und ein Frauen-Nachttaxi.
Nach einem Aufruf der AFD demonstrierten am Montagabend rund 400 Teilnehmer gegen die deutsche Flüchtlingspolitik in Freiburg. Diesen gegenüber standen bei einer Gegendemonstration rund 1500 Bürger, um vor einer Instrumentalisierung des Verbrechens zu warnen.