Südbaden: Über 60 Polizeieinsätze wegen Verstöße gegen Ausgangsbeschränkung
In den Kreisen Waldshut und Lörrach hat es am Wochenende 50 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen und Schließungsverordnungen gegeben.
In den Kreisen Waldshut und Lörrach hat es am Wochenende 50 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen und Schließungsverordnungen gegeben.
Sie zeigten sich jedoch einsichtig gegenüber der Polizei.
In den Gemeinden Wutöschingen, Jestetten und Klettgau musste die Polizei außerdem drei Geschäfte und eine Gaststätte schließen. Gegen die Inhaber wird jetzt ermittelt.
In Hohentengen wurde die Polizei alarmiert, weil eine Familie in großer Runde mit 12 Personen gefeiert hatte. Die Polizei bezweifelt aber, dass die Familie eingesehen hat, dass sie solche Treffen unterlassen soll.
In Waldshut ging ein Hinweis ein, dass Jugendliche eine Party an einer Grillhütte feiern. Als die Beamten ankamen, flüchteten die Partygäste, vier von ihnen konnten gestellt werden. In der Hütte fanden sich synthetische Drogen, welche beschlagnahmt wurden.
In Bad Säckingen wurden Jugendliche aus einem Parkhaus, von einem Spielplatz und aus einem Park verwiesen.
In Wehr gab es einen Streit zwischen einem Kunden und dem Sicherheitsdienst eines Einkaufsmarktes. Grund war, dass der Kunde den Eingangsbereich nach seinem Einkauf nicht verlassen wollte und auch den Abstand zu anderen unterschritt. Die Polizei erteilte dem 53-jährigen einen Platzverweis, der Marktleiter sprach ein Hausverbot aus.
Im Kreis Lörrach in Weil am Rhein musste die Polizei eine 10-köpfige Gruppe beim Kesselhaus des Platzes verweisen.
In Lörrach wurden außerdem zwei junge Männer auf einem öffentlichen Spielplatz in Lörrach kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass ein 20-jähriger Mann eine Schreckschusswaffe dabei hat, mit der er zuvor offenbar geschossen hatte. Er wird nun angezeigt.
In Zell, Todtnau und Maulburg wurde bei Gaststätten festgestellt, dass sie trotz der Vorordnung nicht zu hatten.
Aus Todtnau wurde außerdem ein Aufruf zu einer Facebook-Party gemeldet. Die Polizei konnte den Verfasser des Aufrufes ermitteln. Jetzt wird geprüft, ob er strafbar gemacht wird.
Im Kreis Emmendingen hatte die Polizei Vorkommnisse nur im niedrigen zweistelligen Bereich.
Unter anderem wollten in Emmendingen vier Jugendliche und Heranwachsende im Alter von 16 bis 22 Jahren im Keller eines Mehrfamilienhauses feiern. Als die Polizei ankam, waren sie schon weg, konnten aber ermittelt werden. Während der Maßnahmen wurde eine Polizistin vulgär von einer 16-jährigen beleidigt.
In Emmendingen und in Waldkirch seien immer wieder Jugendliche im Bereich von Parkanlagen gewesen, die teilweise wenig Verständnis aufbrachten. Sie wurden durch persönliche Ansprache und durch Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, sich nicht in Gruppen zu versammeln - dem kamen sie nach.
Zwei Frisöre im Großraum Emmendingen wurden am Samstag aufgefordert, zu schließen.