Im Schwarzwald bekommen die Wildtiere jetzt ihre Jungen
Bei dem schönen Wetter versuchen viele von uns in der Natur etwas durchzuatmen und sich abzulenken.
Bei dem schönen Wetter versuchen viele von uns in der Natur etwas durchzuatmen und sich abzulenken.
Denn wandern, joggen, Hund ausführen, reiten oder radeln allein, zu zweit oder im engsten Familienkreis noch erlaubt. Die sportlichen Aktivitäten finden dabei nicht nur tagsüber , sondern auch in der Dämmerung oder nachts statt.
Und das könne zum Problem für die Wildtiere wie Vögel, Schmetterlinge, Wildbienen, Hasen, Füchse, Dachse, Rehe oder Wildschweine werden. Denn jetzt im Frühling bekommen sie Nachwuchs und dieser braucht Schutz.
Den verlieren sie aber, wenn zum Beispiel Hunde beim Spazierengehen Wildtiere aufspüren oder Freizeitsportler oder Geocacher auf Schatzsuche querfeldein über Wiesen und Felder oder durchs Gebüsch streifen, so das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald.
Dann passiere nämlich folgendes: Elterntiere flüchten und verbrauchen dabei viel Energie und Zeit, die dann für die Nahrungssuche und die Familienpflege fehlt. Die Jungen laufen Gefahr auszukühlen und sind Fressfeinden schutzlos ausgesetzt. Wildschweine hingegen verteidigen ihre Frischlinge und gehen zum Angriff über. Und das kann für Mensch und Hund lebensgefährlich werden.
Deshalb bittet das Landratsamt die Bürger, sich rücksichtsvoll zu verhalten, in dem man auf den Wegen bleibt und sich nicht mit Stirn-oder Taschenlampen im Wald oder auf dem Feld herumläuft. Denn gerade in der Abenddämmerung werden viele Wildtiere aktiv, und manche benötigen die Dunkelheit der Nacht, um vielen Gefahren zu entgehen.
Das Landratsamt bittet außerdem die Hundebesitzer, ihre Tiere an die Leine zu nehmen. Außerdem sollten Jungtiere nicht angefasst, da die Eltern ihre Jungen sonst eventuell wegen des menschlichen Geruches verstoßen. Am besten man schleicht sich schnell und leise vom Fundort weg.