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MAKS ist für Familien im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen und Freiburg da

Trotz Corona: Hilfe für Kinder und Jugendliche von sucht-, und psychischkranken Eltern

Wenn Vater, Mutter und Kinder den ganzen Tag über Wochen zuhause aufeinandersitzen, ist das schon in "normalen" Zeiten für Familien nicht einfach. Bedrohlich kann diese Situation für Kinder und Jugendliche zum Beispiel von sucht-, oder psychischkranken Eltern werden

MAKS, das Modellprojekt Arbeit mit Kindern von Suchtkranken unterstützt und betreut solche Familien, aktuell sind es 90 im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen und in Freiburg. Wegen des Kontaktverbots finden aber keine Wochenstunden statt,d.h. abzuschätzen, wie es den Kindern in den Familien wirklich geht, ist schwierig einzuschätzen,

" das Problem ist, dass wir nicht davon ausgehen können, dass uns die Kinder erzählen, wie es ihnen geht"

sagt Einrichtungsleiterin Helga Dilger. Deshalb sollen alle Familien mindestens einmal pro Woche angerufen werden. Die Gewalt und Probleme in den Familien werden sicher zunehmen, das weiß man, sagt Dilger auch. Sorge bereiten ihr auch die Ferien, dann fallen auch Online-Schularbeiten weg, die den Kindern eine gewisse Struktur geben.

Die Mitarbeiter von MAKS wollen deshalb ab sofort mit Kindern, die nicht rausgehen können oder besonders gefährdet sind Spaziergänge zu zweit anbieten, auch wenn das bedeutet, dass der ein oder andere Mitarbeiter in den Schwarzwald fahren muss.

Grundsätzlich können sich Kinder, Jugendliche oder deren Eltern immer bei Maks Freiburg, unter der Telefonnummer 0761 - 33 21 6 melden.
Infos gibt es hier:
https://www.maks-freiburg.de/

Träger der Einrichtung ist der
AGJ-Fachverband für Prävention und
Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V.

Weitere Hilfsangebote bei häuslicher Gewalt gibt es bei

FRIG - Fachstelle Intervention gegen häusliche Gewalt
mail: [email protected]
Tel.: 897 35 20 Mo - Fr, 9-13 Uhr

Frauen- und Kinderschutzhaus Freiburg mit Frauenberatungsstelle
Tel.: 31072
Mo-Fr 9-17 Uhr
sonst in Notsituationen über die Polizei, Tel. 110