Foto: Sebastian Müller
Getüftelt wird auch an einem Beatmungsgerät
Ein weiteres aktuelles Projekt sei ein Beatmungsgerät kostengünstig selbst herzustellen. Müller tüftelt mit über 200 anderen Menschen-darunter Ingenieure, Medizintechniker und Ärzte- im gesamten Bundesgebiet daran. Auch hier würde wieder der 3D-Drucker eingesetzt. Aber das Gerät selbst könne man nicht so einfach zuhause nachbauen.
Es besteht aus einem Beatmungsbeutel, einer Maske und muss mechanisch gesteuert werden, so Müller. Dazu brauche es eine Sensorik, um die Atmung gleichmässig zu unterstützen. Wann das Gerät fertig entwickelt ist, wisse er noch nicht, aber man tüftle auf Hochtouren. Ein ähnliches Projekt sei in Spanien angelaufen.
Mit dem Beatmungsgerät könne man dann Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen unterstützen. Allerdings nur für weniger schwere Fälle.
Gesichtsvisiere für Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen
Sebastian Müller ist auch dabei, mit seinem 3D-Drucker Teile für Schutzvisiere zu drucken. Er ist einer von 40 Menschen in Freiburg, die sich über ein Netzwerk zusammengetan haben. Schon über 360 fertige Schutzvisiere für's Gesucht wurden bereits bestellt, sagt er.
Diese würden dann per Fahrradkurrier an medizinische Einrichtungen, Praxen oder Pflegeeinrichtungen im Raum Freiburg geliefert.
Hier werden die Projekte vorgestellt: sbamueller.wordpress.com