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Instandsetzungsarbeiten gehen voran

Nach Zugunglück in Auggen: Die Spurensuche am Unfallort ist beendet

Nach dem tödlichen Zugunglück auf der Bahnstrecke Karlsruhe-Basel bei Auggen hat die Polizei die Spurensuche am Unfallort beendet.

Unter anderem waren auch Kriminaltechniker vom LKA dabei, die 3D-Technik eingesetzt hatten.

Gutachter sowie eine neu gebildete Ermittlungseinheit werden die Hinweise nun auswerten. Das könne aber dauern, sagt die Polizei.

Die Deutsche Bahn ist derzeit dabei, den Unfallort auf einer Länge von bis zu 400 Metern wieder instandzusetzen. Das heißt, unter anderem werden neue Schwellen und Gleise verlegt, Schotter eingebracht und Oberleitungen repariert, teilte ein Bahnsprecher mit.

Die Brücke selbst sei soweit abgerissen, einzig und allein die beiden Seitenpfeiler würden noch stehen und die seien abgesichert.  

Am vergangen Donnerstag hatte sich eine 100 Tonnen schwere Betonplatte von der Brücke gelöst und war auf Gleise der Rheintalstrecke zwischen Freiburg und Basel gestürzt.

Ein Schweizer Güterzug, der Lastwagen und deren Fahrer transportierte, war mit der Betonplatte kollidiert und daraufhin zum Teil entgleist.

Der 51 Jahre alte Lokführer kam ums Leben. Drei der zehn im Passagierwaggon mitfahrenden Lastwagenfahrer wurden leicht verletzt.

Laut Bahn soll die Strecke am Donnerstag wieder freigegeben werden. Man sei im Zeitplan, hieß es.