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Uniklinik erwartet einen Geburtenrekord in diesem Jahr

In Freiburg ist das 550. Baby auf die Welt gekommen

Trotz Corona zeichnet sich ein neuer Geburtenrekord in der Uni-Frauenklinik in Freiburg ab. Das 500. Baby mit dem Namen Valerie hat am Montag das Licht der Welt entdeckt.

„Wir freuen uns, dass uns werdende Mütter auch in den Zeiten von Corona ihr Vertrauen schenken. Unser Team bringt nach wie vor Intimität und Gesundheitsaspekte für werdende Mütter und deren Kinder in Einklang“, sagt Prof. Dr. Ingolf Juhasz-Böss, Ärztlicher Direktor des Klinik für Frauenheilkunde in der Uniklinik..

Im Vergleich zu den Jahren davor habe man die 500er-Marke jetzt schneller erreicht. Möglicherweise stelle man einen neuen Geburtenrekord auf.
Im vergangenen Jahr habe es 1.856 Geburten gegeben.

„In der aktuellen Situation kommt unsere Erfahrung im Umgang mit Schwangeren mit Infektionskrankheiten uns zugute“, sagt Juhasz-Böss.

Denn die Klinik für Frauenheilkunde sei schon immer auf Schwangere, die gleichzeitig eine Infektionskrankheit haben, vorbereitet.

Um Schwangere mit COVID-19-Verdacht und bestätigter Erkrankung versorgen zu können, habe die Klinik einen zweiten räumlich getrennten Kreißsaal eingerichtet. So könne man das Infektionsrisiko für andere werdende Mütter nahezu ausschließen.

In der aktuellen Situation dürfe wie sonst auch eine Begleitperson bei der natürlichen Geburt im Kreißsaal oder beim Kaiserschnitt dabei sein, wenn sie nicht an COVID-19 erkrankt ist.

Weiterhin gelte  jedoch ein Besuchsverbot für Begleitpersonen auf den Wöchnerinnenstationen.

Bild: Universitätsklinikum Freiburg