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Freiburg ruft Bürger zur Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke auf

Ein Freiburger Bewohner interessiert sich überhaupt nicht für die Corona-Kontaktsperre. Es ist die Asiatische Tigermücke.

Ein Freiburger Bewohner interessiert sich überhaupt nicht für die Corona-Kontaktsperre. Es ist die Asiatische Tigermücke.

Sie ist sei fünf Jahren in Freiburg ansässig. Sie ist schwarz-weiß gemustert, sticht bereits am Tage und tritt als aggressiver Plagegeist in Erscheinung

Sie konnte schon in vielen Stadtteilen erfolgreich eliminiert werden. Allein in den letzten beiden Jahren gelang es, ihre Populationen auf insgesamt 67 Hektar auszulöschen.

Andererseits konnte die Tigermücke auch im Jahr 2019 neue Gebiete in der Stadt erobern; so ist sie inzwischen u.a. in Teilen Zähringens, in Haslach-Gartenstadt, im Stühlinger, neuerdings auch in Opfingen zu finden.

Deshalb sollen die Bürger bei der Bekämpfung mithelfen.  Diese Mücke fällt nämlich nicht nur durch aggressives Stechverhalten auf.

Sie übertragt auch Krankheiten wie das Dengue- und das Chikungunya-Virus. Das Risiko einer Virenübertragung steigt Jahr für Jahr mit den ansteigenden Temperaturen und mit der Anzahl der Tigermücken.

Das seit Wochen andauernde warme Frühlingswetter bietet der Stechmücke bereits jetzt beste Bedingungen, um sich zu vermehren und auszubreiten.

Bürger werden deshalb gebeten, in ihren Gärten und auf ihren Balkonen auf stehendes Wasser zu verzichten.

Die Tigermücke benötigt für die Eiablage solche Orte als Brutstätte, da sich ihre Larven in ruhigem Wasser entwickeln. Diese Brutstätten können Gießkannen, Blumentopfuntersetzer, Sonnenschirmständer etc. sein.

Aber auch Gummischuhe oder offene Zaunpfosten werden von der Tigermücke angeflogen, wenn sich darin Regenwasser sammelt.

Es gilt, Gegenstände aus Plastik überdacht zu lagern und jene, die auf dem Grundstück fest installiert sind und als Brutstätte dienen können, komplett zu verschließen.

Unvermeidbare Wasserbehälter wie Regentonnen sollten mit Moskitonetzen abgedeckt werden. Nur so verlieren sie ihre Eigenschaft als Brutstätte.

Alle Infos unter www.freiburg.tigermuecke.info. Dort finden sich auch alle Möglichkeiten, verdächtige Tiere zu melden.