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Französischer Modellbauer baut Attraktionen nach

Europa-Park im Miniaturformat

Der Europa-Park im Miniaturformat - daran arbeitet ein Modellbauer aus Frankreich.

Patrick Boegli aus Montbéliard ist schon seit den den Anfangsjahren des Europa-Park ein großer Fan. 40 Jahre hat der 65-jährige Eisenbahn-Strecken gebaut - jetzt bildet er den Europa-Park nach. Dabei bleibt er möglichst nahe am Original, ganz wichtig ist auch die Funktionalität. Wenn man auf die kleinsten Details achtet, stellt man fest, dass die Anzahl der Ziegelsteine an der Fassade des Matterhorn-Blitz und die Anzahl der Sonnenschirme auf den Terrassen der Realität entspricht.

Er stützt sich auf mehrere Quellen, um den Park so getreu wie möglich wiederzugeben: Google Maps, On-Ride-Videos, Fotos aus den Fan-Accounts des Parks und Fotos, die er selbst während seiner Besuche gemacht hat. Deshalb ist der Park „zu 90 Prozent identisch" – im Miniaturformat.

Der Modellbauer tüftelt so lange, bis die Attraktionen fahrtüchtig sind. Für die Wasserattraktionen hat er unter der Bahn einen Wassertank eingebaut. Dank einer Pumpe steigt das Wasser im Kreislauf nach oben und es wird eine Strömung simuliert, um die Boote in Fahrt zu bringen.

Seit einem Jahr verwendet er einen 3D-Drucker. aber auch nach wie vor elektrische Züge und Mechanismen von Kirmesattraktionen. In seinem Euro-Mir Modell stecken alleine 300 Arbeitsstunden. Bereits jetzt hat er etwa 10 Prozent des 95 Hektar großen Europa-Park im Maßstab 1/87 nachgebaut. Dazu gehören zum Beispiel Matterhorn-Blitz, Euro-Mir, Whale Adventures - Northern Lights sowie der Deutsche und der Österreichische Themenbereich.

Patrick Boegis Traum ist es, irgendwann einen kompletten Europa-Park im Miniaturformat präsentieren zu können.

Fotos: Europa-Park