Im Fokus stehen dabei der Gesundheitsschutz der Patienten und Mitarbeitenden sowie die Umsetzbarkeit der Hygienestandards, so das Landratsamt. Wie bisher stehe die Notfallversorgung des Kreiskrankenhauses weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung. Darüber hinaus seien vermehrt auch wieder planbare Operationen möglich.
Operationstermine für Patienten
Im Frühjahr abgesagte Termine für Eingriffe werden wieder angeboten. Das Kreiskrankenhaus nimmt Kontakt mit Patienten auf und informiert sie. Grundlage für die Einzelfallentscheidung ist dabei die medizinische Erforderlich- bzw. Dringlichkeit.
Auch ambulante Patienten werden wieder einbestellt. Inzwischen wurden die Kapazitäten für Operationen deutlich aufgestockt. Bei allen Maßnahmen wird besonderer Wert auf den Schutz für die Patienten gelegt – was mit weiterem Aufwand für das medizinische Personal verbunden ist.
Daher bittet das Krankenhaus um Verständnis, dass die Öffnung in abgewogenen Schritten erfolgt.
Isolierstation ist weiter bereit
Die Corona-Isolierstation steht weiterhin bereit. Von den 35 Plätzen waren zeitweise und zeitgleich 29 Betten belegt. Auch die Intensivstation ist weiter auf die Aufnahme von Corona-Patienten vorbereitet. Zwölf Betten mit Beatmungsgeräten können dort genutzt werden, davon waren bis zu acht Betten durch Corona-Patienten gleichzeitig belegt.
Abstandsregeln und Mund-Nasen-Schutz
Im Kreiskrankenhaus gelten die Abstandsregeln, weiterhin sind Händedesinfektion sowie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im ganzen Haus Pflicht. Dies gilt somit auch für ambulante Patienten.
Caféteria weiterhin geschlossen
Die Cafeteria bleibt nach wie vor geschlossen. Die Kantine kann weiterhin nur von den Beschäftigten des Kreiskrankenhauses genutzt werden.
Wieder Gottesdienste im Andachtsraum möglich
Mit der Lockerung für die Kirchen können auch im Kreiskrankenhaus wieder, wenn auch im begrenzten Umfang, Gottesdienste angeboten werden. Daran dürfen wegen der Abstandsregeln jedoch nicht mehr als zehn Personen teilnehmen, die zudem einen Mund- und Nasenschutz tragen müssen.
136 Kinder kamen auf der Geburtenstation zur Welt
Zwischen März und Mitte Mai 2020 kamen 136 Kinder zur Welt. Die Väter durften bei der Geburt ihres Kindes im Kreißsaal dabei sein, an den folgenden Tagen jedoch ihre Partnerin und das Neugeborene nicht auf der Wochenstation besuchen.
Dies bleibt auch zunächst weiter so. Das Interesse an einer Geburt im Kreiskrankenhaus zeigte sich auch beim ersten Webinar Ende April, das statt der Infoveranstaltungen und Kreißsaalführungen von Chefarzt Dr. Roland Rein und den Hebammen angeboten wurde:
Das nächste Webinar, dann mit Schwerpunkt Schwangerschaft und Geburt, ist für den 17. Juni vorgesehen. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 07641 454 2271 angenommen.