Leichte Änderungen bei Notbetreuung in Kitas
Das bringt viele Eltern an den Rand ihrer Belastbarkeit - seit Wochen müssen sie den Spagat zwischen Job und Kinderbetreuung schaffen, weil es in den Kitas nur eine Notbetreuung gibt.
Das bringt viele Eltern an den Rand ihrer Belastbarkeit - seit Wochen müssen sie den Spagat zwischen Job und Kinderbetreuung schaffen, weil es in den Kitas nur eine Notbetreuung gibt.
Seit heute gibt es für einige Entlastung, denn die neue Corona-Verordnung des Landes legt fest, dass Kitas maximal 50% der Plätze wieder belegen dürfen.
Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn und Bürgermeisterin Gerda Stuchlik warnen allerdings vor zu großen Erwartungen in der Elternschaft in Sachen Kinderbetreuung. Viele der maximal erlaubten Plätze für die erweiterte Notbetreuung seien schon längst belegt. Von einem Normalbetrieb könne nicht die Rede sein.
Falls weitere Plätze zur Verfügung stehen, seien klare Kriterien festgelegt worden. Neben Kindern, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten, oder nicht im Homeoffice arbeiten können, sind das Kinder, bei denen das Jugendamt es für notwendig hält, dass sie die Kita besuchen, um das Kindeswohl zu gewährleisten. Erst falls danach noch Kapaziäten in den Kitas vorhanden seien, könnten vorrangig Kinder mit besonderem Förderbedarf, zweitens Vorschulkinder und drittens Kinder ohne Zugang zur deutschen Sprache betreut werden.
Die Antragsstellung auf Betreuung erfolgt ab sofort direkt über die Träger der Einrichtungen. Die Schließzeiten in den Pfingst- und Sommerferien, die bereits vor Beginn der Pandemie den Eltern mitgeteilt wurden, bleiben bestehen.
Symbolfoto: Shutterstock