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"Wir brauchen eine konkrete Ansage von der Regierung"

Gutach: Hochzeitsplanerin startet Petition für die Eventbranche

Hochzeitsplanerin Rosa Saar aus Gutach will in der Corona-Krise Planungssicherheit für sich und die ganze Eventbranche von der Regierung und stellt Aktionen auf die Beine.

Die Eventbranche macht sich große Sorgen - Wann können Veranstaltungen wieder stattfinden? Und wenn ja, mit wie vielen Personen?

Auch Hochzeitsplanerin Rosa Saar aus Gutach ist verzweifelt. Man brauche jetzt endlich mal eine konkrete Ansage der Regierung, um weiter planen zu können. Man müsse die Tränen der Paare, die sich trauen lassen wollen, immer wieder trocknen, so die Hochzeitsplanerin.

Die Paare sind verunsichert. Kann ich die Hochzeit jetzt im Sommer feiern oder soll ich sie gleich auf nächstes Jahr umbuchen? Und das wird auch schwierig, denn man habe ja schon die Kunden für das nächste Jahr, sagt Rosa Saar.

Man habe großes Verständnis für die Situation und auch für die aktuellen Maßnahmen, sagt sie. Aber die Hochzheitsplaner hätten als Schnittstelle zwischen Kunden und den Behörden eine schwierige Position.

Man halte die Kunden bei Laune und versuche Lösungen zu finden, die für Dienstleister und Kunden gut zu verkraften sind. Dies eben nicht nur auf wirtschaftlicher, sondern auch auf emotionaler Ebene, so Rosa Saar.

Klarheit für die Zukunft sei jetzt das A und O. Auch auf die Gefahr hin, dass die Antwort oder Maßnahme entmutigt, wenn dies bedeuten würde, dass es für längere Zeit keine Veranstaltungen bis 200 Personen (Hochzeiten, Firmenevents, kleine Konzerte) geben wird.

Aber dann wüßte man wenigstens, wie man mit den Kunden zusammen planen kann, so Saar.

Um ihre Forderungen zu unterstützen hat sie zusammen mit anderen Mitstreitern und Betroffenen ein Video mit einem Aufruf produziert, das nun an die Regierung und Landtagsabgeordneten verschickt wird.
 

Die Veranstaltungsbranche braucht eine Perspektive! Ein Appell an die Politik.
Die Veranstaltungsbranche braucht eine Perspektive! Ein Appell an die Politik.

Außerdem hat sie mit zwei weiteren betroffenen Kolleginnen eine Petition auf die Beine gestellt.

Hier geht's zur Petition