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Umbau auf der Rad-Vorrang-Route FR3

Verbesserungen für Radfahrer in Freiburg

Freiburgs Netz der Radschnellwege soll dichter und sicherer werden. Heute beginnt das Garten- und Tiefbauamt auf der Rad-Vorrang-Route FR3 mit dem Umbau des Eschholzstraßen-Abschnittes zwischen der Lehener und der Breisacher Straße, inklusive der viel befahrenen Kreuzung Breisacher und Hohenzollernstraße.

Die Route führt von Zähringen durch den Stühlinger ins Vauban. In ihrem zentralen Teil verläuft sie über die Eschholzstraße.
Im Abschnitt der Eschholzstraße, der zwischen Lehener Straße und Breisacher Straße liegt, wird auf der Westseite der bestehende Radweg in einen Radfahrstreifen umgebaut. Dadurch entfällt für Radfahrer das Gehoppel über Straßenabsenkungen, Parkplatz-Zufahrten und Hebungen durch Baumwurzeln. Künftig gibt es breitere Flächen für Radfahrer und Fußgängerinnen.

Auch in Teilen der Breisacher Straße und in der Hohenzollernstraße wird die Radverkehrsführung verbessert. Auch hier werden aus sehr engen Radwegen breite Radfahrstreifen auf der Fahrbahn.
Im Zuge des Umbaus wird auch die Fahrbahn saniert.

Der gesamte Kreuzungsbereich bekommt barrierefreie Elemente, auch die Bushaltestelle Lehener Straße wird barrierefrei ausgebaut. Die Ampeln werden auf den neuesten Stand gebracht, samt einer Vorrangschaltung für die Fahrzeuge der Feuerwehr. Die Ampeln erkennen dann künftig, wenn sich ein Einsatzfahrzeug nähert, und schalten alle Fahrspuren aus seiner Richtung auf Grün, die übrigen Richtungen aber auf Rot.

Der Umbau der Kreuzung erfolgt in vier Bauabschnitten. In jedem Bauabschnitt müssen einzelne Verkehrsbeziehungen gesperrt werden. Diese werden umgeleitet und entsprechend ausgeschildert.

Für den ersten Bauabschnitt sind sieben Wochen eingeplant. In dieser Zeit ist das Rechtsabbiegen von der Breisacher Straße stadtauswärts in die Hohenzollernstraße nicht mehr möglich. Die Umleitung führt über die Berliner Allee, Emmy-Noether-Straße und Kaiserstuhlstraße.

Der Umbau dauert voraussichtlich bis Ende November 2020 und kostet insgesamt 2,1 Millionen Euro.

Symbolfoto: Shutterstock