Verstoß gegen Corona-Verordnung in Freiburg
Lautstark und ohne entsprechenden Abstand feiern - deshalb gab's in der Nacht in Freiburg großen Ärger.
Lautstark und ohne entsprechenden Abstand feiern - deshalb gab's in der Nacht in Freiburg großen Ärger.
Anwohner hatten die Polizei alarmiert, weil mehrere Menschen vor einer Kneipe in der Günterstalstraße Lärm machten. Die Beamten trafen auf 15 bis 20 Personen, die sich laut unterhielten. Sie wurden ermahnt und gingen daraufhin teilweise in Richtung Innenstadt oder in die Gaststätte.
In der Kneipe selbst fand die Polizei insgesamt 40 bis 50 Personen vor, die die Abstände nicht eingehalten hatten. Einige von ihnen zogen ihren Mundschutz auf, als die Polizei hereinkam. Mehrere Personen verließen die Gaststätte. Die Beamten forderten die restlichen Gäste auf, die Kneipe zu verlassen.
Während des Einsatzes störten zwei Gäste die Maßnahmen der Polizei. Obwohl sie mehrfach aufgefordert wurden, Abstand zu wahren und eine Mund-Nase-Bedeckung aufzuziehen, gingen sie immer wieder auf die Polizisten zu. Weil sie ihre Personalien nicht angeben wollten, wurden die beiden 21-Jährigen zur Identitätsfeststellung auf das Polizeirevier Freiburg-Süd gebracht und anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt.
Vor der Kneipe hatten sich in der Zwischenzeit rund 50 Personen versammelt, die kurzfristig die Abfahrt der Streifenwagen blockierten. Erst als weitere Streifenwagen vorfuhren, verließen die Störer die Straße. Ein Streifenwagen wurde von einem Balkon aus mit einer Glasflasche beworfen. Die Flasche verfehlte das Auto nur knapp. Gegen die Personen, die sich in der Wohnung aufgehalten haben, wird nun ermittelt.