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Vereinbarung für Machbarkeitsstudie unterschrieben

Bahnprojekt Colmar-Freiburg macht Fortschritte

Südbaden und das Elsass wollen mit der Reaktivierung der Bahnstrecke Colmar-Freiburg enger zusammenrücken und damit die Grundlage für eine wirtschaftlichen Entwicklungsachse schaffen. Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung für eine vertiefte Machbarkeitsstufe hat das Projekt einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hält die Unterzeichnung der Vereinbarung nach der Stilllegung des Kernkraftwerks Fessenheim für ein starkes Signal, dass es den Partnern auf französischer und deutscher Seite ernst ist mit dem Zukunftsprozess Fessenheim ist.
 
Die Bahnstrecke Colmar-Freiburg wird die Anbindung Region Grand Est an die deutsche Seite erheblich verbessern.
 
Dies sei nicht nur eine Perspektive für die grenzüberschreitende, nachhaltige Mobilität und damit für den Klimaschutz. Sondern das Projekt sei auch die Grundlage für eine wirtschaftliche Entwicklungsachse zwischen Colmar und Freiburg. Davon werde auch der in Fessenheim geplante deutsch-französische Wirtschafts- und Innovationspark profitieren.
 
Die Vereinbarung umfasst Planungskosten in Höhe von 3,5 Millionen Euro, die jeweils zur Hälfte von französischer und deutscher Seite getragen werden. Die Planungen werden vom französischen Eisenbahnnetzbetreiber SNCF Réseau im französischen Untersuchungsgebiet und vom deutschen Eisenbahnnetzbetreiber DB-Netz AG im deutschen Untersuchungsgebiet durchgeführt.

Die neue Planungsphase soll im September beginnen.