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Kita-Alltag für alle Kinder hat in der ersten Woche ganz gut geklappt

Freiburg: Erleichterung in der AWO Kita Hornusstraße

Endlich! Nach dreieinhalb Monaten Kinder zuhause betreuen, war für viele Mütter die Nachricht, dass ihre Kinder wieder in die Kita dürfen, die schönste seit langem.
So überwiegte in der ersten Woche Erleichterung und große Freude. Auch bei den pädagogischen Fachkräften. Denn sie müssen dafür sorgen, dass Abstands- und Hygiene Regeln
eingehalten werden

Das ist zwar ein großer organisatorischer und personeller Aufwand, aber in der ersten Woche hat das ganz gut geklappt, zieht Leiterin Alexandra Fritz Bilanz. Das fängt schon morgens an: Eltern klingeln an der jeweiligen Gruppenklingel, damit Erzieherin oder Erzieher vor der Einrichtung das Kind entgegennehmen kann. Auch organisatorische oder sonstige Probleme werden vor der Kita besprochen.
Nächste Schwierigkeit nach der Übergabe: Händewaschen mit Abstand zu anderen Kindern am richtigen Waschbecken. Dafür sind die Kinderwaschbecken (und Toiletten) farblich
gekennzeichnet, eine pädagogische Fachkraft passt auf.

Innerhalb und außerhalb der Einrichtung sollen die Kinder immer in ihrer Gruppe bleiben. Der Garten wurde deshalb in verschiedene Bereiche abgetrennt, in denen die Gruppen abwechselnd nach Absprache spielen.

Das alles hat erstaunlich gut geklappt“,
"Eltern und Kinder haben super mitgemacht". 

sagt Leiterin Alexandra Fritz. Von Vorteil war auch, dass die Einrichtung durchgehend informiert und während der Schließung auch immer Kontakt zu Eltern und Kindern gehalten hat.
Zudem waren vielen Kindern die Corona-Regeln schon vertraut, weil sie zum Beispiel Notgruppen besuchten. Ebenfalls ein Pluspunkt: Die Kita konnte mit voller Besetzung starten.
Der Start war also besser als erwartet, wie allerdings der Kitaalltag aussehen wird, wenn sich die Krise noch viel länger hinzieht, das weiß die Einrichtungschefin auch nicht.

Sorge bereiten ihr auch die ganz neuen und Kinder mit Flüchtlingshintergrund. Die müsse man besonders im Blick haben, zumal gerade alle zusätzlichen Angebote
und die Sprachförderung nicht stattfinden dürfen.