Zu den größeren Projekten gehören Fassadensanierungen:
Unter anderem bekommt die Fassade des denkmalgeschützten Berthold-Gymnasiums aus den späten 50er Jahren einen neuen Anstrich. Außerdem werden die Fenster und die Stahlbetonstruktur am Süd- und Ostflügel erneuert. Die Arbeiten dauern bis kommendes Frühjahr und kosten rund 3,3 Millionen Euro.
Auch die denkmalgeschützte historische Sandsteinfassade des Goethe-Gymnasiums wird für rund 2,2 Millionen Euro umfassend saniert. Durch Umwelteinflüsse ist sie verwittert, Fugen haben sich geöffnet und Wasser ist eingedrungen. Durch Rost und Frost kam es zu Abplatzungen. Die Fassade wird nun gereinigt, Sandsteine und Fugen konservatorisch bearbeitet und es finden Putz-, Maler- und Klempnerarbeiten statt. Die Schule braucht viel Geduld, weil die Arbeiten andauern und auch parallel zum Unterricht stattfinden: Im laufenden Jahr wird der Westteil saniert, der Mittelteil folgt 2021 und der Ostteil 2022.
Außerdem ist das Gebäudemanagement auch in Sachen Digitalisierung im Einsatz: Für das Projekt „Digitalisierung an Schulen“ verlegen die Fachkräfte diesen Sommer die Elektro- und Datenleitungen in den ersten drei Schulen: Die Paul-Hindemith-Schule wird für 460.000 Euro aufgerüstet, die Vigelius-Grund- und Gemeinschaftsschule für 1,25 Millionen Euro und die Richard-Mittermaier-Schule im Lycée Turenne für 580.000 Euro.
Im Herbst folgen dann die neuen Leitungen für die Edith-Stein-Schule. Konkret werden in den Gebäuden Strom- und Datenleitungen verlegt und Serverräume eingebaut. Dies schafft die Voraussetzung für Lehrerpulte mit vernetzten Laptops, Dokumentenkameras und Audio-Verstärkern, Beamer an den Decken und schulweites WLAN.
Auch mit dem Einbau von Blockheizkraftwerken ist das GMF derzeit beschäftigt: Sowohl die Emil-Gött-Schule (Kosten: 330.000 Euro) als auch die Gerhart-Hauptmann-Schule (Kosten: 220.000 Euro) bekommen momentan eine solche Anlage.
Daneben kümmern sich die Fachleute in vielen Schulen um den Brandschutz, aktuell zum Beispiel in der Staudinger Schule, der Lortzingschule, der Max-Weber-Schule, der Schneeburgschule, der Turnseeschule und im Walter-Eucken-Gymnasium.
Ebenso laufen zahlreiche aufwendige Einzelprojekte:
Für das Kinderhaus Jonah im Sandfangweg wird das Gebäude des ehemaligen Hortes saniert und zur Kita umgebaut, Kostenpunkt: 3 Millionen Euro.
Auch das Gebäude der Kita Jakobistraße wird saniert und zu einer zweigruppigen Kita umgebaut. Zwischenzeitlich wird die Kita in Nebenräume der alten Stadthalle ausgelagert. Die Kosten liegen bei 1,7 Millionen Euro.
Die Kita Löwenzahn in Hochdorf wird für 2,15 Millionen Euro umgebaut und erhält in diesem Zuge auch zwei neue Gruppen für unter Dreijährige.
Ebenso wird die Lorettoschule erweitert – um ganze zehn Klassenräume in Holzmassivbauweise für 8,1 Millionen Euro.
In der Sporthalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums werden Sportboden, Umkleide- und Sanitärbereiche, Dach und Oberlicht, Beleuchtung und Türen saniert oder ausgewechselt.
Im Haus der Jugend in der Uhlandstraße läuft die Sanierung des großen Saals, des Gymnastikraums und der Außenanlage. Wenn die Arbeiten beendet sind, wird der große Saal als zentraler Versammlungsort wiedereröffnet und auch das Atrium im Außenbereich kann dann wieder genutzt werden. Das Großprojekt wird im laufenden Betrieb realisiert – bisher ohne Verzögerungen und innerhalb des Kostenrahmens von 10,4 Millionen Euro für Gebäude und Außensanierung.
Die Kita Tausendfühler in der Belchenstraße wird derzeit um insgesamt fünf Gruppen samt Cafeteria und Küche erweitert. Die Kosten liegen bei 5,3 Millionen Euro.
Auch die Anne-Frank-Schule in der Wilmersdorfer Straße wird saniert und erweitert. Im Moment entsteht dort ein neuer Anbau mit Platz für sechs zusätzliche Klassenräume. Im Anschluss folgen zwei weitere Anbauten: Einer für den neuen Ganztagesbereich und die dann auf sechs Gruppen erweiterte Kita ‚Fang die Maus‘. Der andere für den Lehrer- und Verwaltungsbereich. Das Gesamtprojekt läuft noch bis Sommer 2024 und kostet insgesamt 27,6 Millionen Euro.
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