Stadt Lörrach nutzt Ferien für viele Baustellen
Leere Klassenzimmer und weniger Verkehr auf den Straßen - auch die Stadt Lörrach nutzt die Sommerferien für zahlreiche Baumaßnahmen. Schwerpunkt sind Sanierungsarbeiten in Schulen.
Leere Klassenzimmer und weniger Verkehr auf den Straßen - auch die Stadt Lörrach nutzt die Sommerferien für zahlreiche Baumaßnahmen. Schwerpunkt sind Sanierungsarbeiten in Schulen.
Der Umbau und die Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule ist mit 17,4 Millionen Euro der größte Posten. Mit dem Spatenstich hattten am 25. Mai die Aushub- und Roharbeiten begonnen.
Im Hans-Thoma-Gymnasium wird für rund 3,2 Millionen Euro der zweite bauliche Rettungsweg hergestellt.
In der Theodor-Heuss-Realschule startet der erste Bauabschnitt für die Schulhofgestaltung. Er kostet rund 250.000 Euro.
In der Hebelschule werden für rund 300.000 Euro die Ganztagesräumen saniert.
In der Hellbergschule werden für 350.000 Euro die naturwissenschaftlichen Räume und im Hebel-Gymnasium für 270.000 Euro der Fachraum Biologie saniert.
In der Astrid-Lindgren-Grundschule wird die Flurbeleuchtung erneuert und die WC-Räume werden saniert. Die Kosten liegen bei 150.000 Euro.
In der Halle der Eichendorffschule steht die Sanierung der Sanitätsräume und Umkleiden an. Die Kosten belaufen sich ebenfalls auf 250.000 Euro. Außerdem wird der Wasserschadens an der Sporthalle saniert.
Der Umbau der Alten Schule Haagen zur Kindertagesstätte wird planmäßig fertig gestellt. Die Kosten belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Euro.
Neben Schulen und Kitas stehen aber noch viele andere Baumaßnahmen auf dem Plan:
Im Juni 2019 wurde mit den umfangreichen Sanierungsarbeiten der Villa Aichele begonnen, sie werden in diesem Sommer fertiggestellt. Die Maßnahme wird mit rund 1,1 Millionen Euro durch das Land und den Bund gefördert.
In der Wintersbuckstraße wird der Gehweg in Höhe der Gewerbeschule saniert. Die Kosten belaufen sich auf 55.000 Euro.
In der Milkastraße wird die Technik in der Pumpstation erneuert. Die Kosten liegen bei 35.000 Euro.
Die Erschließung des Baugebietes Am Soormattbach ist in der letzten Phase und wird im November abgeschlossen. Für die noch ausstehenden Arbeiten, wie die Fertigstellung der Erschließung und der Friedrichstraße sowie kleinere Restarbeiten, sind Kosten von etwa 600.000 Euro kalkuliert. Im Hünerbergweg ist der erste Bauabschnitt der Kanalsanierung gestartet. Die Kosten belaufen sich 635.000 Euro.
Nötig ist auch eine Erneuerung der Elektrischen Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik der Regenbecken und Sonderbauwerke, wie zum Beispiel das Pumpwerk Querspange. Die Kosten für die Maßnahmen bis 2022 belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro.
Im Parkschwimmbad wird für 20.000 Euro der Wasserspielplatz umgebaut. Für die Bäderleitung wird ein neues Büro eingerichtet. Die Kosten betragen 15.000 Euro.
Im Hallenbad sind Neuerungen in der Elektrischen Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik und der Brandschutzanlage vorgesehen. Die Kosten belaufen sich auf 95.000 Euro.
Die Arbeiten an den beiden Tiefgaragen Rathaus und Bahnhof gehen auch über die Sommerferien weiter. In der Rathaustiefgarage sind beispielsweise Betoninstandsetzungen, Abdichtungsarbeiten, Einbau des Gussasphaltestrichs sowie die Sanierung der Zufahrtsrampe genannt. Die Gesamtkosten für die Sanierung der Rathaus-Tiefgarage belaufen sich auf etwa 5,37 Millionen Euro.
Bei der Tiefgarage Bahnhof sind insbesondere die Fugensanierung auf dem Bahnhofsvorplatz und die Betoninstandsetzung sowie der Einbau des Gussasphalts und der technischen Anlagen im ersten Untergeschoss zu nennen. Hier liegen die Gesamtkosten bei etwa 8,91 Millionen Euro.
Fotos: Stadt Lörrach