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Uniklinik setzt Plasma von ehemaligen Patienten ein

Neue Therapie im Kampf gegen Covid-19

Seit April ruft die Freiburger Uniklinik ehemalige Corona-Patienten, dazu auf, Blutplasma zu spenden. Jetzt kann sie erstmals Plasma zur Therapie von Patienten bereitstellen.

Das Plasma von ehemaligen Corona-Patienten enthält laut Uniklinik Antikörper gegen das Virus. Studien weisen darauf hin, dass es das Abwehrsystem im Kampf gegen das Virus unterstützt.
Plasma ist der flüssige Anteil des Bluts. Nach einer Infektion enthält das Plasma Antikörper gegen das Coronavirus. Es soll bei schwerkranken COVID-19-Patienten und bei Patienten mit einer Immunschwäche eingesetzt werden.

Damit diese Therapie weiter angeboten werden kann, ruft die Uniklink weiterhin Menschen zur Plasmaspende auf, die nachweislich mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert waren und wieder gesund sind.

Wer Plasma spenden möchte, muss nachweisen, dass er infiziert war und er muss seit mindestens vier Wochen wieder gesund sein. sein. Gesetzlich vorgeschrieben ist außerdem, dass im bisherigen Leben keine Schwangerschaft bestanden haben darf.

Wer diese Kriterien erfüllt, kann sich unter der Mailadresse [email protected] mit dem Betreff „Covidplasma“ unter Angabe des Vor- und Nachnamens, des Geburtsdatums sowie einer persönlichen Telefonnummer melden. Die Blutspendezentrale des Universitätsklinikums wird anschließend mit den Interessierten Kontakt aufnehmen, um Termine für die Voruntersuchung und die Plasmaspende zu vereinbaren. Plasmaspenden können für die Dauer von mehreren Monaten im zweiwöchentlichen Abstand durchgeführt werden.

Weitere Informationen unter www.blutspende-uniklinik.de.