Um auch im unwahrscheinlichen Falle eines kerntechnischen Unfalls sofort reagieren zu können, wurden nun die Bestände des Landes Baden-Württemberg erneuert. „Mit der Bereitstellung der Jodtabletten wird ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Bevölkerung geleistet“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.
Jodtabletten kommen zum Einsatz, wenn ein kerntechnischer Unfall passiert, bei dem radioaktive Stoffe freigesetzt werden. Die sollen verhindern, dass radioaktives Jod in der Schilddrüse eingelagert wird.
Das Regierungspräsidium Freiburg hat die Aufgabe, die Bekämpfung von Katastrophen vorzubereiten und durchzuführen, bei der Beseitigung von Katastrophenschäden mitzuwirken und die dafür notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen zu treffen. Das RP ist dabei vor allem für die Notfallplanung auf deutscher Seite für die schweizerischen Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt sowie auch noch für das abgeschaltete Kernkraftwerk Fessenheim, so lange dort noch Brennelemente sind.
Fotos: Regierungspräsidium Freiburg