Kaninchenseuche am Freiburger Dietenbachgelände
Seit Ende Juli haben mehrere Freiburger am Dietenbachgelände immer wieder tote Kaninchen gefunden.
Seit Ende Juli haben mehrere Freiburger am Dietenbachgelände immer wieder tote Kaninchen gefunden.
Jetzt hat die Stadt mitgeteilt, dass in dem Gelände und den angrenzenden Gebieten die sogenannte Kaninchenseuche nachgewiesen wurde. Bisher wurden 100 tote Tiere gezählt. Die Stadt geht aber von einer wesentlich höheren Zahl aus, weil wohl längst nicht alle verendeten Tiere entdeckt werden. Auf dem Gelände leben viele Kaninchen in freier Wildbahn.
Die Stadt empfiehlt Kaninchenhaltern ihre Tiere gegen das Virus impfen zu lassen. Das Virus ist nur für Kaninchen und Feldhasen gefährlich. Es wird durch Insekten, aber auch Sekrete der Tiere übertragen. Die Kaninchen erkranken innerhalb kürzester Zeit schwer, der Verlauf ist fast immer tödlich. Das Virus führt zu einer hochgradigen Störung der Blutgerinnung, deshalb können bei befallenen Tieren Blutungen an den Körperöffnungen festgestellt werden. Die Symptome treten meist sehr plötzlich auf, die Tiere sterben dann häufig innerhalb weniger Stunden.
Symbolfoto: Shutterstock