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Schadholzmenge konnte aber halbiert werden

Wälder im Hochschwarzwald weiter von Borkenkäfer bedroht

Zu warm und zu trocken - zum dritten Mal nacheinander hat der Sommer unsere Wälder gestresst.

Im Forstbezirk Hochschwarzwald hat sich der deshalb der Borkenkäfer stark verbreitet. Außerdem hatten im Februar mehrere Orkane für große Sturmholzschäden gesorgt. Hier breiten sich die Schädlinge besonders stark aus. Doch den Förstern ist es gelungen, die Menge an Schadholz im Vergleich zum Vorjahr zu halbieren. Befallene Baumstämme wurden sofort ins Sägewerk oder in Nasslager transportiert. Qualitativ schlechtere Bäume wurden nach Asien exportiert.

Auch für nächstes Jahr wird keine Entspannung in den Wäldern erwartet. Besonders geschädigt ist die Fichte, weniger anfälig hat sich die Tanne gezeigt. Am besten sind Buchen und Douglasien mit der Situation klar gekommen. Sie sind zwanzigmal stabiler als Fichten.

Symbolfoto: Shutterstock