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PETA vermutet Fahrlässigkeit

Anzeige wegen toten Fledermäusen

700 tote Fledermäuse in Freiburg - dieser Vorfall hat auch bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.

Rund 2400 Zwergfledermäuse waren Ende Juli in die Zugluftanlage eines Universitätsgebäudes geraten. Weil das Schutzgitter beschädigt war – sind die Tiere in den starken Sog der Lüftungsanlage geraten. Die Stadt Freiburg hatte bereits Strafanzeige gegen unbekannt gestellt, dieser Anzeige hat sich jetzt auch die Tierrechtsorganisation PETA angeschlossen.

Sie vermutet, dass das Schutzgitter schon seit längerem beschädigt war und spricht deshalb von Fahrlässigkeit. Es müsse geklärt werden, ob jemand die Schäden hätte erkennen müssen und damit den Tod der Fledermäuse hätte verhindern können. Helfer hatten über 1.600 Fledermäuse aus dem Lüftungsschacht retten können.  
 
Alle 25 in Deutschland vorkommenden Fledermausarten sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt und stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten.

Symbolfoto: Shutterstock