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Viele südbadische Freibäder haben am Wochenende die Saison beendet

Am Wochenende haben viele nochmal das tolle Wetter genutzt, um ins Freibad zu gehen. Aber viele der Bäder haben gestern Abend die Saison beendet- unter anderem in Lörrach, Müllheim oder Emmendingen.

Und klar, die Bilanzen sehen durch die Corona-Einschränkungen schlecht aus. Wie zum Beispiel beim Freibad in Denzlingen, das noch solange offen bleibt, so lange das Wetter mitspielt.

Im letzten Sommer konnten sich 152 000 Gäste im Bad vergnügen, in diesem waren es bislang gerade mal ein bisschen mehr als ein Drittel davon.

Dazu kommen höhere Kosten für das Personal, das man ja braucht, damit Abstands-und Hygieneregeln beachtet werden. Und das am Anfang zu regeln war teilweise nicht immer einfach- vor allem im Eingangsbereich, sagt Betriebsleiter Martin Burkhadt.

Außerdem hätten sich Gäste immer wieder mal über das routierende Beckennutzungssystem aufgeregt. Denn im Nichtschwimmerbecken müssen die Badegäste alle 20 Minuten wechseln.

Mit Jugendgruppen, die sich nicht an die Regeln halten, habe man in diesem Sommer keine Probleme gehabt. Das bestätigt auch der Emmendinger Schwimmmeister Hartmut Bührer.

Das habe aber auch daran gelegen, dass die Rutschen und andere Attraktionen gesperrt waren. "Viele Stammgäste waren außerdem happy, dass sie in diesem Sommer viel mehr Platz und Ruhe hatten", erzählt er.

Und auch wenn der Sicherheitsdienst hier und da eingreifen musste, weil entweder die Maske vergessen wurde oder die Einbahnstraßenregelung nicht eingehalten wurde auf dem Gelände- insgesamt sei alles gut gelaufen, betont er.