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Weinwanderung mit geändertem Konzept

Buchholz: Wandern und Wein am Feiertag

In Waldkirch-Buchholz findet jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit die kulinarische Weinwanderung statt. Wegen der Corona-Pandemie kann diese aber in der bisherigen Form nicht durchgeführt werden. Stattdessen wird es nun am Samstag eine offenen Weinwanderung zu vier Weinbaubetrieben geben.

Seit 13 Jahren ist die kulinarische Weinwanderung der Buchholzer Winzer ein fester und äußerst beliebter Bestandteil der jährlichen Orgelschlemmerwochen.
 
Doch in dieser bisherigen Form kann die Wanderung in diesem Jahr wegen den geltenden Corona-Vorschriften nicht stattfinden.
 
Als Ersatz wird es die offene Weinwanderung geben.

Vier Winzer laden kommenden Samstag von 13 bis 18 Uhr zu einer Wanderung durch die Rebberge entlang des Weinlehrpfades ein. Starten kann jeder wann und wo er möchte.
 
Die 3,5km lange Strecke schlängelt sich durch die Buchholzer Rebberge, vorbei an 31 Informationstafeln rund um den Weinbau. Zunächst geht es vorbei an Obstfeldern und dann langsam hoch in Richtung Wald. Wieder zurück durch die Reben, werden die Wanderer durch herrliche Blicke in die verschiedenen Richtungen verwöhnt. Sei es in das Elztal, den nahen 1.243 m hohen Kandel als höchster Berg des Landkreises mit seinem weit sichtbaren Kandelfelsen, nach Denzlingen und Freiburg, bis hin zum Kaiserstuhl und den Vogesen oder der Ruine Hochburg.
 
Entlang der Strecke sind die Stationen der Buchholzer Winzergenossenschaft Buchholz/Sexau sowie der Weingüter Moosmann, Nopper und Franz Xaver aufgebaut.
 
Es gibt dieses Mal aber nicht die gewohnten im Vorfeld erworbenen Abrisszettel, sondern jeder bestellt und bezahlt seinen Wein vor Ort. Verzichten muss man ebenso auf die gemeinsame Stärkung durch den Orgelkoch vom Restaurant „Pierrot“. Dafür darf jeder seine Verpflegung zuhause selbst auswählen und in den eigenen Rucksack packen.
 
Die drei Weingüter und die WG Buchholz/Sexau bitten die Corona-Regeln einzuhalten, so auch die Namenszettel auszufüllen. Die Wege sind breit genug, so dass beim Begegnen oder Überholen der Abstand eingehalten werden kann.
Bei den Weinstationen sollen sich alle großzügig verteilen, Platz ist genügend vorhanden, um dichte Gruppenansammlungen auf engem Raum zu vermeiden.