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Weniger Trauben als im Vorjahr

Badischer Winzerkeller hat Weinlese abgeschlossen

Weniger Erntemenge als im Vorjahr, aber beste Qualitäten – dieses Fazit zieht der Badischer Winzerkeller nachdem er die Weinlese 2020 abgeschlossen hat.

Das Thema Sonne und Trockenheit zog sich durch das ganze Jahr und führte dazu, dass die Traubenlese bereits im Sommer begonnen hatte.
 
So früh wie noch nie wurde am 11. August die Federweißenlese gestartet, bei Sommer, Sonne und Temperaturen von über 30 Grad.
 

Und auch die Hauptlese ab Anfang September war von der Trockenheit beeinflusst. Die Winzer wollten möglichst rasch ihre Trauben beim Winzerkeller abliefern, um nicht noch mehr Traubenvolumen zu verlieren. Daraus hat sich, wie schon im Vorjahr, wiederum eine sehr kompakte Traubenanlieferung von gerade mal 3 Wochen Hauptlese ergeben.
 
Dennoch fiel die Erntemenge um ca. 15 bis 20 Prozent geringer als im Vorjahr aus.
 
Doch es gibt auch Positives zu berichten: Wenn die Traube schrumpft, wird der Inhalt konzentrierter und die Qualität steigt. Und so rechnet der Badische Winzerkeller mit Weinen von bester Qualität.
 
Christian Schätzle, der im Hause der im Badischen Winzerkeller für die Weinproduktion verantwortlich ist, meint dazu: „Das Profil des 2020er Jahrgangs ergibt daher viele kräftige und charaktervolle Aromen. Das wird geschmacklich ein toller Jahrgang mit körperreichen und ausdrucksstarken Weinen.“