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"Schwere Radunfälle könnten vermieden werden"

In Freiburg ist am Freitag eine Großdemo mit Fahrradkorso geplant

In Freiburg hat es innerhalb kurzer Zeit vier tragische Radunfälle mit zweiToten und zwei Schwerverletzten gegeben. Das könnte vermieden werden, in dem man die Stadt sicherer für Radfahrer macht ,sagt die Initiative Fuß-und Radentscheid in Freiburg.

Zum Beispiel in dem man mehr Flächen für Radler und Fußgänger bereitstellt und pro Jahr zehn Kilometer Radwege auf eine Mindestbreite von 2,5 Meter je Fahrtrichtung ausbaut.

Deshalb hat die Initiative zusammen mit "Fridays for Future" wieder zu einer Demo mit Fahrradkorso aufgerufen. Die Stadt verletze die Vorsorge-und Schutzpflicht vor allem für die schwächsten Verkehrsteilnehmer- nämlich die Radfahrer, Fußgänger, Kinder, Senioren und Menschen mit Handicap.

Man müsse den Fuß-und Radverkehr und den öffentlichen Nahverkehr ausbauen, denn nur so könnten die CO2-Emissionen und auch die Unfallzahlen reduziert werden, so Gabriel Langholf von Fridays for Future Freiburg.

Die Aktivisten hatten mehr als 41 000 Unterschriften für zwei Bürgerbegehren gesammelt, die hatte das Rathaus aber für unzulässig erklärt, weil sie zu schwammig waren.

Die Demo mit einem bunten Fahrradkorso startet um 17 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge. Bereits Anfang September hatten rund 700 Menschen protestiert.