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Hilfe für Patienten mit schweren Corona-Nachwirkungen

Nachsorgeambulanz in Freiburg geöffnet

Beim Treppensteigen wird die Luft knapp, riechen und schmecken geht auch noch nicht, und die ganze Zeit fühlt man sich schlapp - so geht es vielen Menschen, die nach einer Corona-Erkrankung eigentlich wieder genesen sind.

Für sie hat die Freiburger Uniklinik eine Nachsorgeambulanz eingerichtet. Hier wird untersucht, ob die Beschwerden durch das Virus verursacht wurden oder Nebenwirkungen zum Beispiel einer künstlichen Beatmung sind. Viele Symptome würden nach sechs bis acht Wochen verschwinden, sagt Oberarzt Siegbert Rieg. Patienten, die dauerhaft gesundheitliche Probleme haben, können unter anderem mit einer Inhalationstherapie oder eine durchblutungsfördernden Therapie behandelt werden.

Eine spezielle Corona-Therapie haben die Ärzte bislang noch nicht.

Termine für die Nachsorgeambulanz müssen vorab telefonisch vereinbart werden: 0761/270-18286. Dabei werden Infos über Verlauf der Krankheit und bisherige Behandlung abgefragt, damit die Ärzte bereits im Vorfeld entsprechende Therapiemaßnahmen vorbereiten können.

In der Nachsorgeambulanz arbeiten Ärzte verschiedener Fachrichtungen zusammen - neben Internisten und HNO-Ärzten sind es auch Kardiologen, Neurologen und Lungenfachärzte.