Vier Gefährder leben in Regionen Rhein-Neckar und Karlsruhe
In der Region Rhein-Neckar und Karlsruhe leben potentielle Terroristen - sogenannte "Gefährder". Das teilt das baden-württembergische Innenministerium RADIO REGENBOGEN mit.
In der Region Rhein-Neckar und Karlsruhe leben potentielle Terroristen - sogenannte "Gefährder". Das teilt das baden-württembergische Innenministerium RADIO REGENBOGEN mit.
Diese Gefährder werden zur Gruppierung der radikal-islamistischen Salafisten gezählt. Gegen sie liegt eine hohe Risikobewertung vor. Das teilt das Innenministerium auf eine Landtagsanfrage des FDP-Abgeordneten Christian Jung aus Bretten mit. Er sagte RADIO REGENBOGEN: „Um unsere Bevölkerung, unser Land und unseren Rechtsstaat zu schützen, müssen die vier Männer sofort verhaftet werden. Sie haben in Baden-Württemberg nichts verloren.“
Einer der Männer ist ausreisepflichtig, zwei haben eine befristete Aufenthaltserlaubnis. Bei einer weiteren Person läuft ein Asylverfahren. Sie stammen aus dem Irak, Somalia und der Türkei.
Die Sicherheits- und Justizbehörden in Baden-Württemberg haben im Umgang mit Gefährdern ein sogenanntes Gefährdermanagement eingerichtet. Darunter fallen unter anderem Überwachungsmaßnahmen. Das Landeskriminalamt arbeitet hier eng mit den regionalen Polizeipräsidien zusammen.
Die Gefahr eines islamistisch motivierten Anschlags ist nach Einschätzung des Landesamts für Verfassungsschutz (LfV) ein reales Bedrohungsszenario. Die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten könnten als moralische Rechtfertigung schwerster Straftaten dienen.
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