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Wie tickt das Nachwuchstalent?

Hoffenheim-Youngster Nadiem Amiri im Interview

Trainingslager, Profivertrag, Kaderplatz, Startelfdebüt! In den vergangenen Wochen und Monaten ging es ratzfatz für Nadiem Amiri, einen der Youngster der TSG Hoffenheim. Im Interview mit Tobias Becker plaudert er über sein Leben.

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Trainingslager, Profivertrag, Kaderplatz, Startelfdebüt! In den vergangenen Wochen und Monaten ging es ratzfatz für Nadiem Amiri, einen der Youngster der TSG Hoffenheim. Im Interview mit Tobias Becker plaudert er über sein Leben.

Hallo Nadiem.

Hi!

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Was ist das Besondere an der TSG?

Wir spielen einen geilen Fußball wie ich finde. Wir haben hier alles, was man braucht, um uns weiterzuentwickeln. Der Trainerstab und das Team funktionieren – das ist schon sehr gut hier.

Warum ist Markus Gisdol ein besonderer Trainer?
Er hat mich ja als A-Jugendspieler zu den Profis hochgezogen. Man lernt viel bei ihm und er hilft vor allem jungen Spielern sehr. Wenn wir etwas verbessern müssen, dann sagt er es direkt und man hat das Gefühl, dass man mit jedem Problem zu ihm kommen kann. Außerdem kann man sich unter seiner Spielweise gut weiterentwickeln.

Die U18 und U19 Nationalmannschaften hast du durch – Sehen wir dich bei der EM 2016 oder WM 2018?
Ich hoffe es. (lacht) Ich werde mein Bestes geben.


Was war das Highlight deiner bisherigen Karriere?
Also es gab schon viele Highlights. Da kann ich nicht sagen, eins war besser als das andere. Die deutsche Meisterschaft mit der U19 war natürlich ein Traum. Das Debüt bei den Profis und die Vertragsunterzeichnung waren überragende Momente, die man nicht vergisst.

Als du den Profivertrag bekommen hast, was ist dir da durch den Kopf gegangen? Wie hast du dich gefühlt?
Es war überwältigend. Das war ja mein Ziel bei der TSG einen Profivertrag zu unterschreiben. Aber was da genau durch meinen Kopf ging… Das weiß ich nicht mehr.

Und wenn wir schon bei Highlights sind: Was wird dein nächstes? Träumen wir doch mal…
(Lacht) Puhhh… Erstmal so viele Einsätze wie möglich.

Da drücken wir die Daumen. Kommen wir zu den Fanfragen!
Sven aus Mainz möchte wissen, mit welchem Spieler du nach einem Bundesligaspiel gerne das Trikot tauschen würdest?
Yunus Malli. Der spielt meine Position und ist ein überragender Spieler. Ich liebe seine Spielweise.

Sebastian aus Glehn bei Düsseldorf fragt, ob du dich trotz deines Alters schon auf dem Niveau eines Stammspielers siehst?
Mein Ziel ist es natürlich irgendwann Stammspieler zu werden. Noch ist es aber zu früh, denn ich muss mich ja auch Schritt für Schritt weiterentwickeln. 

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Nils aus Heilbronn interessiert, ob du bei der TSG bleiben würdest, wenn Vereine wie Real Madrid oder Bayern München anklopfen?

(Lacht) Da macht man sich dann natürlich Gedanken.

Wie bist du eigentlich zum Fußball gekommen? Hatte dein großer Bruder etwas damit zu tun?
Also ich sechs Jahre alt war, hat er schon beim Ludwigshafener SC gespielt. Ich wollte erst nicht mit Fußball anfangen, da ich eigentlich eher so der Karate-Typ war. Aber dann meinte der Trainer meines Bruders zu meiner Mutter, dass sie mich mal mitbringen soll. Also ist es bei einem Karate-Training geblieben und ich habe mit Fußball angefangen. (lacht)


Gott sei Dank! Alles richtig gemacht. Und welcher Fan warst du dann am Anfang? Die TSG Hoffenheim war damals ja noch nicht so auf dem Radar…

Als ich ganz klein war, war ich Bayern-Fan – wie die meisten kleinen Jungs. Mittlerweile mag ich Eintracht Frankfurt.

Was machst du in deiner Freizeit?
Oft ausruhen, denn ich brauche die Zeit zur Regeneration. Und ansonsten gehe ich gerne mal mit Freunden ins Kino oder in die Stadt.

Der letzte Kinofilm, den du gesehen hast?
… Fifty Shades of Grey.

Was? Aber mit deiner Freundin und nicht alleine oder?
Ich habe keine Freundin, aber war mit einer guten Kollegin drin. Natürlich nicht allein. (lacht)