Spielbericht: Hoffenheim gegen Frankfurt
In der letzten Minute, wann sonst?! Die TSG Hoffenheim gewinnt durch einen Kopfball von Benjamin Hübner gegen Eintracht Frankfurt und bleibt weiterhin ungeschlagen im eigenen Stadion!
In der letzten Minute, wann sonst?! Die TSG Hoffenheim gewinnt durch einen Kopfball von Benjamin Hübner gegen Eintracht Frankfurt und bleibt weiterhin ungeschlagen im eigenen Stadion!
TSG-Coach Julian Nagelsmann konnte auf Andrej Kramaric zurückgreifen. Da stand ja zunächst nichts fest, ob er spielen kann, nachdem er gegen Köln unglücklich auf die Schulter gefallen war. Eine weitere gute Nachricht für die TSG-Fans: Rechtsverteidiger Pavel Kaderabek kehrte nach einem Hexenschuss ebenfalls in die Startelf zurück und ersetzte Jeremy Toljan. Und dann war da noch: Nadiem Amiri. Der heiß begehrte Mittelfeldmann durfte von Beginn an ran, für ihn nahm Adam Szalai auf der Bank Platz. Heißt: Mehr Tempo und Kreativität, statt Größe und Wucht.
Zunächst sollte gesagt sein: Das Spiel war keineswegs so zerfahren wie das Hinspiel. Aber Torchancen waren ebenfalls zunächst Fehlanzeige. Erst in der 26 Minute gab es die erste Großchance. Kaderabek kam auf rechts in den Strafraum und flankte den Ball flach in die Mitte, wo Sandro Wagner das Leder verpasste und Amiri den Ball - etwas überrascht - an den Pfosten stolperte.
Spätes Hübner-Tor
In Halbzeit zwei startete die Eintracht zunächst besser - und erzielte auch prompt das Tor. Aber: David Abraham, der Ex-Hoffenheimer, stand im Abseits, also zählte es nicht. Das Spiel wackelte im Mittelfeld hin und her, keine Mannschaft hatte große Chancen. Lediglich Frankfurts Seferovic kam nochmal gefährlich vor das Tor von Oliver Baumann, scheiterte aber. Es dauerte bis zur 90. Minute. Klar, wann auch sonst, denn die TSG kann Schlussphase inzwischen. Ecke Sebastian Rudy, Kopfball Benjamin Hübner - drin ist das Ding. Der Sieg geht in Ordnung und bringt die TSG zurück auf Platz drei.
Kommende Woche gibt es dann das vermeintliche Endspiel um die direkte Qualifikation zur Champions League. Das ist nun auch das Ziel der TSG, denn Platz vier ist schon sicher.